Selbstverständnis der LAG

Wir über uns

Gemeinsam mehr erreichen. So lässt sich vielleicht am ehesten unser Ziel als Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen ausdrücken. Wir vernetzen die Schulen untereinander und vertreten die Interessen unserer Mitglieder. Wir sprechen mit einer Stimme für die vielen kleineren und größeren Träger unserer Schulen. Wir bündeln Kompetenzen und Ressourcen, um die gesellschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für alle zu verbessern.

Dafür sehen wir uns einerseits als Informations-Zentrale nach innen und außen. Wir informieren Interessenten über Wissenswertes zu unseren Schulen sowie Mitglieder über relevante Neuigkeiten. Für Neugründungen bieten wir darüber hinaus eine Gründungsberatung an.

Gleichzeitig sehen wir eine sehr wichtige Aufgabe für uns darin, für den Beruf des Waldorflehrers zu werben. Die pädagogische Arbeit der Waldorfschulen braucht die besten Kräfte, um ihr volles Potenzial entfalten zu können.

Der dritte große Bereich unserer Arbeit ist die politische Vertretung unserer Einrichtungen. Noch immer sind freie Schulen in der Finanzierung deutlich benachteiligt. Hier und in vielen anderen Anliegen sind wir tätig, um wichtige politische Entscheidungen forcieren.

Lebendige Pädagogik braucht politische Entscheidungen. Mit unseren gebündelten Kräften bekommen die Interessen der vielen Einzel-Einrichtungen mehr Gewicht.

Gremien

Gremien

In der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) haben sich die Schulträger aller Freien Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen zusammengeschlossen. Die Außenvertretung und interne Koordination übernimmt die Geschäftsstelle, vertreten durch die Geschäftsführung.

Jede Mitgliedsschule entsendet ein oder zwei Delegierte in die Mitgliederversammlung der LAG. Der drei- bis fünfköpfige Vorstand setzt sich zusammen aus Geschäftsführer:innen, Lehrer:innen und Elternvertreter:innen.

Aktueller LAG-Vorstand:

  • Peter Danzberg (Freie Waldorfschule Wolfsburg)
  • Andreas Krauth (Rudolf-Steiner-Schule Nordheide)
  • Teresa Schierschke (Freie Waldorfschule Sorsum)
  • Vincent Schiewe (Geschäftsführer LAG Niedersachsen/Bremen)
  • Eckard Ströhle (Tobias-Schule Bremen)
     

Die Geschäftsführerkonferenz, die Regionalkonferenz der Lehrer:innen, der Landeselternrat sowie der Landesschülerrat treffen sich ebenfalls im Rahmen der LAG zum regelmäßigen Austausch.

Gleichzeitig ist in der LAG die Gründungsberatung für Neugründungen angesiedelt sowie der Landesausbildungsrat und das Programm Lehrerbildung in der Praxis (LiP).

Die Aufgaben

Mitarbeit

Ihre Mitarbeit ist gefragt

Wie in allen Waldorfeinrichtungen, so kann sich auch bei uns in der LAG der Freiheitsgedanke nur vollständig entfalten, wenn es Menschen gibt, die sich in den verschiedenen Gremien freiwillig für ihre Ziele engagieren und dort untereinander austauschen.

Deshalb ist es uns immer wieder ein großes Anliegen, zur Mitarbeit aufzurufen. Für welches Gremium interessieren Sie sich? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Schulausflug
Aktuelles

Aktivitäten & Erfolge

Unter dem Motto Beweg Dich Niedersachsen! wurden im Jahr 2017 passend zur Landtagswahl von der LAG ausgehend verschiedene Veranstaltungen initiiert im Rahmen einer Finanzhilfekampagne. Darin wurde die Landesregierung immer wieder öffentlichkeitswirksam aufgefordert, die Finanzierung der freien Schulen in Niedersachsen gerechter zu gestalten: So luden unter anderem Schulen zu kontroversen Podiumsdiskussionen mit hochrangigen Landespolitikern ein. Aber auch die „Schultüten-Aktion“ fiel auf: Hier wurden die Landespolitiker zur ersten Landtagssitzung nach der Sommerpause von Waldorfschülerinnen und -Schülern vor dem Niedersächsischen Landtag in Hannover begrüßt mit selbstgebastelten Schultüten für die Politiker.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 100sten Geburtstag der Waldorfpädagogik im Jahre 2019 wurden unter dem Motto Waldorf 100 bundes- und sogar weltweit vielfältige Aktionen organisiert. Auch die Niedersächsischen Schulen beteiligten sich rege an Sternfahrten, Staffelläufen, Postkartenaktionen und vielem anderen mehr.

Aktuell tritt die LAG innerhalb des Bündnisses Freier Schulen in Niedersachsen in einer neuen Kampagne ein für eine Beendigung der strukturellen Unterfinanzierung freier Schulen. Mit der website alle-guten-dinge-sind-frei.de und verschiedenen Aktionen wird die faire Finanzierung freier Schulen in Niedersachsen gefordert.

Beweg-Dich-Niedersachsen / Finanzhilfekampagne der Freien Waldorfschulen

Aktuelles & Termine

Fortschritte bei der Finanzierungsfrage: Kultusministerium und Schulverbände unterzeichnen Absichtserklärung

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) und Mitglieder des „Bündnis freier Schulen“ haben heute einen sogenannten Letter of Intent unterzeichnet. Er beschreibt die Eckpfeiler einer neuen Finanzhilfe für freie Schulen, die ab dem Schuljahr 2024/25 in Kraft treten soll.

Den Trägern der freien Schulen sei es gelungen, eine Vereinbarung mit den Kultusbehörden abzuschließen. „Der letter of intent enthält den Entwurf eines neuen Finanzhilfemodells, das für mehr Transparenz sorgen wird“, erläutert Schiewe. Die Betriebskostenzuschüsse würden danach in die Landesfinanzierung aufgenommen. Ein Vollkostenmodell, das die freien Schulen angestrebt hätten, habe nicht erzielt werden können, der Aufwand, die tatsächlichen Kosten des staatlichen Schulwesens zu ermitteln, sei dem Kultusministerium zu groß gewesen. „Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, die Kosten mithilfe von Referenzschulen abzubilden und so die Finanzen der staatlichen Schulen genauer zu durchleuchten“. In der Erklärung ist auch vorgesehen, dass die Unterrichtsgenehmigungen wieder durch das Landesamt für Bildung und Schule erteilt werden, das auch die Gleichwertigkeit der Abschlüsse feststellt.

Mit dem Zeitplan des ganzen Vorhabens ist man bei der LAG der Freien Waldorfschulen Niedersachsen/Bremen nicht ganz zufrieden. Während das Finanzhilfemodell schon 2024/25 in Kraft treten soll, würden die Referenzschulen erst drei Jahre später herangezogen. Die Absichtserklärung soll bei einem Pressetermin bekannt gegeben werden. „Da sieht man schon den Wahlkampf heraufziehen, denn bei uns sind ja im Herbst Landtagswahlen“, betont Vincent Schiewe.  Extra gefördert werden sollen im Rahmen des neuen Modells auch die Ganztagsschule und die Schulsozialarbeit.

Den vollständigen Letter of Intent finden Sie hier zum Download

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Fortschritte bei der Finanzierungsfrage: Kultusministerium und Schulverbände unterzeichnen Absichtserklärung

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) und Mitglieder des „Bündnis freier Schulen“ haben heute einen sogenannten Letter of Intent unterzeichnet. Er beschreibt die Eckpfeiler einer neuen Finanzhilfe für freie Schulen, die ab dem Schuljahr 2024/25 in Kraft treten soll.

Den Trägern der freien Schulen sei es gelungen, eine Vereinbarung mit den Kultusbehörden abzuschließen. „Der letter of intent enthält den Entwurf eines neuen Finanzhilfemodells, das für mehr Transparenz sorgen wird“, erläutert Schiewe. Die Betriebskostenzuschüsse würden danach in die Landesfinanzierung aufgenommen. Ein Vollkostenmodell, das die freien Schulen angestrebt hätten, habe nicht erzielt werden können, der Aufwand, die tatsächlichen Kosten des staatlichen Schulwesens zu ermitteln, sei dem Kultusministerium zu groß gewesen. „Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, die Kosten mithilfe von Referenzschulen abzubilden und so die Finanzen der staatlichen Schulen genauer zu durchleuchten“. In der Erklärung ist auch vorgesehen, dass die Unterrichtsgenehmigungen wieder durch das Landesamt für Bildung und Schule erteilt werden, das auch die Gleichwertigkeit der Abschlüsse feststellt.

Mit dem Zeitplan des ganzen Vorhabens ist man bei der LAG der Freien Waldorfschulen Niedersachsen/Bremen nicht ganz zufrieden. Während das Finanzhilfemodell schon 2024/25 in Kraft treten soll, würden die Referenzschulen erst drei Jahre später herangezogen. Die Absichtserklärung soll bei einem Pressetermin bekannt gegeben werden. „Da sieht man schon den Wahlkampf heraufziehen, denn bei uns sind ja im Herbst Landtagswahlen“, betont Vincent Schiewe.  Extra gefördert werden sollen im Rahmen des neuen Modells auch die Ganztagsschule und die Schulsozialarbeit.

Den vollständigen Letter of Intent finden Sie hier zum Download

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